Anne-Christine Gnekow (Präsidentin)
Daniela Paganini
Christof Truniger
Stiftungsrat
Kontakt
Ida und Albert Flersheim-Stiftung
c/o Anne-Christine Gnekow
Adligenswilerstrasse 10
6006 Luzern
info@flersheim-stiftung.ch
Geschichte
In Dankbarkeit für ihr erfülltes und glückliches Leben verfügt Ida Flersheim 1951 von Todes wegen die Errichtung der Ida und Albert Flersheim Stiftung, welche die Förderung der musikalischen Bestrebungen der Stadt Luzern bezweckt.
Ida Schlesinger wird am 10. September 1869 in Stuttgart geboren. Als älteste Tochter eines Stuttgarter Kunsthändlers entwickelt sie bereits in jungen Jahren ein engagiertes Interesse für Kunst. Bald schon übernimmt sie auch unternehmerische Verantwortung, als sie nach dem Tod des Vaters die väterliche Hof-Kunsthandlung sachkundig im Auftrag von Mutter und Geschwister weiterführt und später erfolgreich liquidiert. Mit 31 Jahren heiratet sie Albert Flersheim (1850–1936), einen Seidenindustriellen aus Frankfurt. Ida und Albert Flersheim teilen ihre Liebe zur Kunst in all ihren Manifestationen, im Besonderen auf dem Gebiet der Musik, des Theaters und der bildenden Kunst. Das Ehepaar bereichert Luzern durch sein grosses Kunstverständnis sowie durch seine soziale Aufgeschlossenheit und ist zeitlebens mit berühmten Kunstschaffenden eng verbunden.
Auf Dreilinden finden die beiden nach ihrer Übersiedlung 1919 nach Luzern eine neue Heimat. Albert Flersheim stirbt am 15. Juni 1936. Nach seinem Tod wohnt Ida Flersheim an der Adligenswilerstrasse 8, einer Liegenschaft, in der auch Siegfried Rosengart lebt und seine weltberühmte Galerie beherbergt.
Nach ihrem Tod 1955 erfolgt 1957 die Errichtung der Stiftung durch Dr. Walter Strebi, den ersten Präsidenten der Ida und Albert Flersheim-Stiftung.
Fokus
Die Ida und Albert Flersheim-Stiftung unterstützt seit 1957 kulturelle Projekte, die in der Stadt Luzern und Umgebung realisiert werden. Neben Arbeiten mit einem musikalischen Schwerpunkt werden insbesondere auch Bühnenprojekte mit einem musikalischen Schwerpunkt unterstützt. Im Fokus stehen der Öffentlichkeit zugängliche Veranstaltungen, die den gesellschaftlichen Austausch fördern.
Gesuche
Die Stiftung vergibt jährlich Beiträge in der Höhe von rund 50’000 Franken. Pro Projekt werden in der Regel zwischen 1’000 und 4’000 Franken vergeben.
Formales
Gesuche sollen ein Begleitschreiben sowie eine knappe Projektbeschreibung mit Informationen zu den Beteiligten sowie einen Termin- und Finanzierungsplan enthalten.
Wir nehmen Gesuche ausschliesslich per E-Mail an info@flersheim-stiftung.ch entgegen. Anhänge sollen die Grösse von 5 MB nicht überschreiten und in einem einzigen PDF-Dokument zusammengefasst sein. Es ist sicherzustellen, dass Kontakt- und Bankkontoangaben im Gesuch gut ersichtlich sind.
Damit möglichst unterschiedliche Gesuche berücksichtigt werden können, nehmen wir Gesuche von denselben Personen oder Institutionen nur alle zwei Jahre entgegen. Grundsätzlich werden keine Tonträgerproduktionen, Stipendien sowie Projekte, die nicht in Luzern realisiert werden, unterstützt.
Termine
Die Stiftungsrat trifft sich in der Regel Ende März, Ende Juni und Ende November. Gesuche sind entsprechend bis Mitte März, Mitte Juni und Mitte November sowie mindestens drei Monate vor der Realisierung des Projekts einzureichen. Zu- bzw. Absagen werden innert ein bis zwei Wochen nach dem Entscheid kommuniziert.
Projekte
In der Vergangenheit wurden beispielsweise finanzielle Beihilfen für Aufführungen folgender Institutionen gewährt:
Luzerner Theater
Kleintheater Luzern
Gesellschaft für Kammermusik, Marianischer Saal Luzern
Tanzfest
Verein Mullbau
Figurentheater Petruschka
Urs Leimgruber Trio
Farfallina-Singkreis
Schweizer Jugendsinfonieorchester
Werkstatt für Theater
Ensemble Corund
Geistliche Musik im Stift St. Michael
Konzerte Festsaal Kloster St. Urban
Music zum lieblichen Violen
the quire
Frauen*Schattengewächse
Verein Kraftprotz
Klangkombi
Händel Chor
Kollektiv Dionysos
Verein Duo Klex
Ta Ta Theater
woerdz
Jazz Festival Willisau
four forest strings, Vokalensemble Luzern
Internationale Gesellschaft für neue Musik
Urban Green Jazz und Folk Festival
Duoplus
Collegium Musicale
Orchester Santa Maria
Loge
Kulturschock, Oper in Clubs und Bars
Schweizer Jugendchor
Stattkino Luzern